PARISIAN VIBES IN HAMBURG - Das wunderschöne Design Hotel Hamburg TORTUE liegt am historischen Standort in den Hamburger Stadthöfen mit einem unglaublich schönen Gebäudeensemble. Bis vor einigen Jahren war es der Sitz der Hamburger Baubehörde, inzwischen sind die Häuser traumhaft schön saniert. In den Stadthöfen – genauer gesagt in dem neu geschaffenen Quartier, dass viele Facetten bereithält, gibt es nun die Möglichkeit zu flanieren und das Quartier zu erkunden. 

Zwischen 1806 und 1814 war Hamburg ein Departement von Paris. So gibt es auch heute noch eine Menge an Inspiration aus dieser Zeit wie das Franzbrötchen, Chausseen, Bellevues und das Palais. Auch der Lebensstil des Savoir-vivre, übersetzt die beglückende Lebenskunst sich niemals zu beeilen gehört nun mehr auch genauso zu Hamburg wie nach Frankreich. Welches Tier passt hierzu perfekt? Natürlich die Schildkröte – französisch la TORTUE. Denn die Schildkröte nimmt sich die Zeit, die sie braucht. Denn Eile und Genuss schließen einander aus. Daher gibt es auch die Schildkröte als Symbol in Originalgröße aus Bronze am Hoteleingang, gestaltet wurde diese von Michael Brettschneider. 

Das Design Hotel Hamburg TORTUE begrüßt einen mit seinem violettfarbenen Teppich und einen tollen Ausblick in den Innenhof. Hier befindet sich die Bar Noir und das JIN GUI Restaurant mit einer schönen Lage und einem Flair wie in Frankreich. In der Lobby gibt es neben dem Kamin auch historische Säulen aus der Vergangenheit, die in das neue Hoteldesign integriert wurden. We like it! Im Hotel dominieren die Farbtöne Gold, Lila, Beige und viele unterschiedliche Pastelltöne. Zusätzlich haben einige Wände grafisch gemusterte Tapeten mit einer schönen Optik. Die Lobby ist sehr offen gestaltet mit vielen kleinen Sitzmöglichkeiten. Auch die großen Fenster transportieren viel Tageslicht in den Raum. 

DAS ZIMMER - TORTUE Hotel Hamburg 

Nach dem Check-in waren wir schon gespannt auf unser Zimmer. Während unseres Aufenthalts hatten wir ein tolles Medium Zimmer mit einem privaten Balkon. So hatten wir immer direkten Blick in den Innenhof und auch freien Blick nach oben. 

Das Zimmer ist sehr großzügig geschnitten mit einem tollen Interior Konzept. Im Zimmer dominieren die Farbtöne Grau, Schwarz, Weiß und Blau. Eine schöne Idee ist die Tapete im Zimmer, denn hier sind verschiedene Sternenbilder abgebildet. Wer sich für Sternenbildern interessiert, sollte auf alle Fälle mal genauer hinschauen. Das Boxspringbett ist sehr gemütlich und bequem. Das Bett ist nicht nur komfortabel, sondern macht auch optisch eine gute Figur. Das Bett stammt von der bekannten Marke Hypnos, diese ist sogar sehr beliebt bei der Queen. An beiden Bettseiten befinden sich nicht nur zwei Nachtleuchten, sondern auch zwei Leseleuchten. Dieses ist ideal, wenn man am Abend noch seine Bettlektüre weiterlesen möchte. Auch der helle Holzboden passt sich sehr gut dem Raumkonzept an und sorgt für eine angenehme Raumatmosphäre. 

Neben den grafisch gemusterten Tapeten, sind auch die Vorhänge sehr spannend. Denn sie brechen sehr schön das Sonnenlicht und transportieren viel Tageslicht in den Raum. Unser Gepäck konnten wir gut verstauen, hier hatten wir nämlich einen kleinen begehbaren Bereich mit Kleiderschrank, Minibar und einer Station für Kaffee und Tee. Da ich mich für Kunst sehr interessiere, fand ich die Aquarellbilder im Zimmer sehr eindrucksvoll. Die Illustrationen stammen von der Hamburger Künstlerin Anne Katrin Stroeh. Ich finde, dass die Aquarellbilder das schlichte französische Design sehr gut ergänzen. 

Auch das Badezimmer hat uns sehr begeistert. Vor allem die Tatsache, dass das Badezimmer sehr hell ist, entsprach sehr unserem Geschmack auch der hochwertige Marmor war sehr eindrucksvoll. Die filigranen Armaturen und auch der zeitlose Waschtisch passen perfekt zum Gesamtbild. Ein sehr stimmiges Gesamtkonzept. Auch die Pflegeprodukte im Badezimmer haben eine Besonderheit, denn hier hat der bekannte Parfümeur Mark Buxton mitgewirkt. Der Geruch hat uns sehr zugesagt. Die Pflegeprodukte sind ihm auf alle Fälle sehr gelungen.

DINNERTIME - brasserie Hamburg TORTUE 

Am Abend hatten wir ein Dinner in der brasserie Hamburg TORTUE eingeplant. Das Restaurant biete eine Deutsch-inspirierte, französischen Küche an. In der brasserie wurden verschiedene Designepochen, Stile und Stimmungen miteinander kombiniert. Das französisch inspirierte Ambiente im Restaurant ist sehr authentisch. Der Raum an sich ist eine moderne Interpretation einer traditionellen Brasserie. Die Einrichtungselemente wie die schwarzen Metro-Fliesen, bequemen Sitzecken und Marmortheken sind sehr stark an Paris angelehnt. Im Mittelpunkt des Restaurants steht eine restaurierte antike Theke. Es ist ein imposantes Mosaikkunstwerk, das exklusiv für das Hotel von Emma Biggs angefertigt wurde. 

In der brasserie befinden sich unterschiedliche Sitzmöglichkeiten wie zum Beispiel Grüne Samtsessel und auberginefarbene Ledersofas. Parallel dazu gibt es auch klassische Stühle in Schwarz. Im Restaurant dominieren die Farbtöne Grün, Braun, Schwarz und einzelne Details aus Messing. Für mich gehört aber definitiv zum charakteristischen Erscheinungsbild das dunkle Holz, der Marmor und auch die französisch inspirierten Pendelleuchten dazu. Gerade dadurch ist das Designkonzept sehr stimmig und einzigartig. Unser Menü war sehr lecker. Hier haben uns vor allem die französischen Speisen und besonders die Klassiker sehr gefallen. Insbesondere die Austern und der gegrillte Pulpo waren unsere Favoriten. Der Geschmack war überwältigend und das Anrichten der Speisen auf den Tellern sah wunderschön aus. Definitiv ein gelungener Abend!

LUNCHTIME - JIN GUI RESTAURANT

Es gibt es neben der brasserie Hamburg TORTUE ein weiteres gastronomisches Highlight. Denn im Innenhof des Hotels liegt nicht nur die bar noir, sondern auch das panasiatische Restaurant JIN GUI. Das Restaurant wurde entworfen von der renommierten Designerin Joyce Wang aus Hongkong. Ein Restaurant mit offener Küche, asiatisch angehaucht und mit internationalem Einfluss.

Bereits der Name des Restaurants hat es in sich, denn JIN GUI bedeutet auf Mandarin „goldene Schildkröte“. Auch hier wird die Brücke zum Symbolträger des Hauses geschlagen. Das Restaurant bietet nicht nur gastronomisch eine Vielzahl an spannenden Gerichten, sondern spiegelt auch einen hohen Designanspruch wieder. Das Restaurant ist in vielen Bereichen dunkel gehalten. Das Ambiente ist sehr aufregend mit vielen, versteckten avantgardistische Details die eine übergreifende Spannung erzeugen. Besonders wichtig für das Restaurant-Konzept ist das asiatische Erbe. Denn das Design des Restaurants ist angelehnt an die Linien, Formen und Geometrien der tibetischen Architektur. Uns beiden hat besonders der Sitzbereich zum Innenhof sehr gefallen. Vor allem die schlichten Materialen wie der Sichtbeton oder auch die Sitzmöbel mit dem zeitlosen Wienergeflecht waren unsere Interior-Highlights. 

Für uns beide hat es das JIN GUI geschafft, unterschiedliche Einflüsse aus Asien in ein stimmiges Restaurantkonzept zu bringen. Es ist ein ausgesprochen sinnlicher Ort mit asiatischen Gerichten die auf alle Fälle in Erinnerung bleiben. Zusätzlich ist die Show-Küche ein absolutes Highlight! Wir können euch daher ein Besuch nur wärmstens ans Herz legen.

DAS FRÜHSTÜCK - brasserie TORTUE 

Es gibt nichts Besseres, als morgens auszuschlafen und direkt zum Frühstück zu laufen. Das Frühstück findet in der brasserie statt. Das Ambiente ist eindrucksvoll und erinnert mich wieder einmal an Frankreich. Aber zum Design später mehr. So konnten wir unser Frühstück à la carte bestellen und waren sehr gespannt auf das „Petit-déjeuner“. Passend dazu gab es einen frisch gepressten O-Saft, Smoothie und einen leckeren Cappuccino. Das Frühstück war sehr angenehm und entspannt, da wir all unsere Gerichte am Tisch bestellen konnten. Zusätzlich hatten wir schönes Wetter und konnten auf den grünen Innenhof blicken. Alles in allem ein sehr authentisches Flair.